Dass Weihnachten ein Fest für Naive sei, lese ich, weil niemand die Welt retten kann. Schon gar nicht ein Kind, auch in 2000 Jahren nicht. Dann will ich naiv sein. Wenigstens einmal im Jahr will ich meiner Kinderseele recht geben, die darauf besteht, dass Herbergen sich öffnen. Die glaubt, dass es solche Nächte gibt, in denen Rosen blühen und das Eis schmilzt. Wenigstens einmal im Jahr sollen die Herzen weich werden und durchlässig, damit wir nicht verlernen, wie das geht. Soll die Sehnsucht Raum finden, damit wir nicht verrohen. Mag sein, dass das die Welt nicht ändert. Aber uns.
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Karin (Samstag, 25 Dezember 2021 00:03)
....und wir ändern die Welt.... frohe Weihnachten von einer, die heute auch staunend vor der Krippe steht und dem Geheimnis Gottes in allem begegnen möchte....
Gundolf (Samstag, 25 Dezember 2021 09:27)
Wir hatten am Heiligen Nachmittag um die 200 Naive, die sich von dieser Weihnachtsgeschichte das Herz erwärmen ließen und in Kleingruppen von Station zu Station um die Kirche geführt wurden und dann die heilige Familie im Stall fanden. Maria, Josef und die süße Jesuine ;) waren das Highlight.
Ja, naiv, eine erfundene Arztgeschichte (Lukas) immer wieder zu spielen. Aber wir wollen weiterhin naiv bleiben.
Mit den Schlussworten unseres diesjährigen Weihnachtsspiels wünsche ich dir, liebe Susanne, und allen Leser:innen ein gesegnetes Weihnachtsfest:
»Behaltet die Botschaft der Engel in EUREN Herzen!«
Beate (Samstag, 08 Januar 2022 09:13)
... wenn wir nicht werden wie die Kinder... und dazu gehört für die Welt außen wahrscheinlich Naivität, aber wir Vertrauenden wissen doch - und das ist spürbare Realität - dass Gott in uns zur Welt kommen kann, wenn wir ihm Herberge bieten! Ich glaube ganz fest an das Christ(us)Kind und das sage ich laut und hoffe darauf, vielleicht auch Anderen diese Kraft schenken zu können! Danke, liebe Susanne!!!!!! Immer wieder!