Ich bin auf einen Berg gestiegen, habe den Kühen gesagt, sie mögen auf ihrer Seite bleiben, bin über 100000 Kilo Geröll geschlittert, und am Ende bin ich in den See gesprungen und habe einen Saibling getroffen.
Die Freiheit war auch unterwegs, sie lief immer einen Schritt voraus. Manchmal saßen wir zusammen auf eine Stein. Ihre Nachbarin ist das Glück und eine Gams, beide sind etwas scheu.
Ich habe ein Käsebrötchen gegessen und keinen Topfenstudel. Obwohl er sich angeboten hat, aber das war mir zu aufdringlich. Die weiteren Aussichten sind unbestimmt. Das Handy sagt, ich solle es in den See werfen. Das sei auch Freiheit.
#schreibreise #kalkalpen
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Gundolf (Sonntag, 03 Juli 2022 17:24)
Das klingt nach Urlaub und abschalten vom Alltag.
Dem schließe ich mich am Freitag an und werde dann –so Gott will– am Samstag auf dem Bergbauernhof 1000m oberhalb von Meran ankommen.
Da, wo der Begriff Fernsehen wieder seine eigentliche Bedeutung bekommt: über Meran hinweg das Etschtal hinunter und über Bozen und die Kirche von Aldein hinweg in die Dolomiten blicken und die Schöpfung überwältigt genießen.